Moritz und Luis haben am Vorabend des Rennens Fieber bekommen und konnten somit nicht teilnehmen, was Moritz sehr verärgerte, da ihm die Strecke in Benediktbeuren eigentlich sehr gut liegt. 

Die Überlegung, dass nur die Eltern teilnehmen, war zwar gleich parat, aber kranke Kinder einen ganzen Tag auf dem Gelände "herumzuziehen" wäre zu unvernünftig.

Die Lust am Cross Country Fahren ist aber bei Gloria und Lutz mittlerweile so groß, dass um alles in der Welt eine Lösungsmöglichkeit gesucht wurde. Das Hauptproblem war nämlich, dass auch für das Erwachsenen-Rennen die Startnummernausgabe um 10 Uhr schließt.... Ob nun einer mit dem Rennrad voraus fährt, um die Nummern zu holen? Gibt es einen Babysitter, dem man ganztags zwei kranke Kinder überlassen kann?

Schlußendlich kam der rettende Einfall, den Vater eines Rennkollegen aus der U7 zu bitten, die Startnummern abzuholen und nachmittags zu übergeben, wenn Gloria und Lutz auf den letzten Drücker mit den kranken Kindern ankommen. Im Menschengewühle gelang es zum Glück, den betreffenden Herrn aufzufinden, die Kinder dick genug zu verpacken und an der Absperrung abzustellen und dann kurz noch die Runde abzufahren.

Widerwillig ließ Gloria sich zur Proberunde überreden, die ja eigentlich "klar" sei. Doch dann überraschte der Streckenchef mit einem neu gebauten Trail durch den Wald, der es wirklich in sich hatte. Technisch wirklich anspruchsvoll. Nach der zweiten Runde war die Optimallinie dann schon klarer und der Spaß ging los! Doch ein kurzes, aber hefitges Gewitter mit Hagel veranlasste die Leitung zur Verkürzung des Rennens um 2 Runden. So kam es, dass Lutz die aufgesparte Kraft gar nicht mehr loswerden durfte und weiter hinten plaziert ankam, als ausgedacht. Gloria fuhr ein super starkes Rennen im Männerfeld, überholte an allen Ecken und landete -als einzige Frau- auf Platz 1...aber auch auf Platz 7 der Männerliste. DAS war stark.