Vom Start weg konnte Gloria ein zügiges Tempo ansetzen und sich weit vorne im Damenfeld mit 30 Starterinnen positionieren. Ein sich festsetzender Freilauf machte jedoch ab dem ersten Berg das Abfahren zum Problem. Wo auch immer möglich, musste Gloria bergab mittreten, um das Material vor weiterem Schaden zu bewahren. Das brachte mächtig Stress ins Rennen, erlaubte keine Erholung bergab und störte Rhythmus und Focus.

Regen und kalter Wind am Pas de Lona auf beinahe 3000 ü.M. machten den letzen Anstieg mit 1900hm zum Leidens-Test, waren aber mit Überqueren der Ziellinie als 2. Dame des Tages vergessen.

"Wenn man immer mit dem Kopf beim Hinterrad ist, ob es noch ganz durchhält, raubt das extrem die Konzentration und kostet bergab viel Zeit, aber die super Strecke mit den vielen technisch interessanten Abschnitten sowohl bergauf als auch bergab hat wahnsinnig Spaß gemacht, auch wenn's echt hart war!" strahlt Gloria dann doch.